Demontagekomponenten manuell rückmelden
Erläuterung
Diese Aktivität dient dazu, Demontagekomponenten, die für einen Fertigungsauftrag hergestellt wurden, rückzumelden. Sie können eine vollständige Losgröße oder nur einen Teil der Losgröße rückmelden sowie den Wareneingang an verschiedene Lagerplätze, S/Z-Nummern, Packmittel usw. aufteilen.
Eine Demontagekomponente manuell rückmelden:
- Öffnen Sie im Navigator den Assistenten Fertigungsauftrag manuell rückmelden.
- Klicken Sie auf der Seite Fertigungsauftrag auf Rückmelden und dann auf Manuelle Rückmeldung.
- Klicken Sie unter Arbeitsgangmeldungen für Fertigungsauftrag auf Manuelle Rückmeldung.
- Wählen Sie auf der Seite Fertigungsaufträge die rückzumeldenden Aufträge aus, klicken Sie auf Rückmelden und dann auf Manuelle Rückmeldung. Wenn Sie mehrere Aufträge auswählen, durchläuft der Assistent Fertigungsauftrag manuell rückmelden alle ausgewählten Aufträge.
- Wählen Sie auf der Seite Arbeitsgang-Meldecockpit einen Arbeitsgang eines Fertigungsauftrags aus, und klicken Sie auf Rückmelden und dann auf Manuelle Rückmeldung.
Im Assistenten:
- Wählen Sie Demontagekomponente aus der Dropdown-Liste Typ des gefertigte Artikels aus.
- Wenn der Status des Fertigungsauftrags aufgrund dieses Eingangs auf Geschlossen gesetzt werden soll, selbst wenn die Kriterien für die automatische Schließung nicht erfüllt sind, aktivieren Sie die Option Abschluss Fertigungsauftrag durchsetzen.
- Wenn der Eingang im Hintergrund ausgeführt werden soll, aktivieren Sie die Option Hintergrundjob.
- Geben Sie die rückzumeldende Menge in das Feld Rückmeldemenge in die Liste Rückmeldung/Bestand / Rückmeldung/Serien ein.
- Sie können entweder die rückzumeldende Menge in eine vorhandene Position eingeben oder eine neue Position erstellen, um sie an einem neuen Lagerplatz rückzumelden. Wählen Sie beim Erstellen einer neuen Position die entsprechende Position, S/Z-Nr., Artikelversion, Packmittel-ID usw. aus.
- Wenn der Artikel seriengeführt ist, wählen Sie die Seriennummer aus, die im Feld Seriennr. rückgemeldet werden soll. Wenn vor der Rückmeldung die Seriennummer(n) für die Demontagekomponente reserviert wurde(n), können Sie aus den reservierten Seriennummern auswählen. Ansonsten lässt sich eine Seriennummer auch manuell eingeben.
- Wenn der Artikel los-/chargenverfolgt ist und vor der Rückmeldung eine Los-/Chargennummer für die Demontagekomponente reserviert wurde, erscheint der Wert automatisch im Feld Los-/Chargennummer . Ansonsten lässt sich eine Los-/Chargennummer auch manuell eingeben.
- Wenn für den Artikel eine Eingabe-ME-Gruppe definiert ist, kann die zu rückzumeldende Menge in der Eingabeeinheit, im Gegensatz zur Bestandsmaßeinheit, durch Auswahl der Position und Klicken auf Eingabe-ME eingegeben werden. Hinweis: Der Eingang erfolgt in der Bestandsmaßeinheit. Die Eingabemaßeinheit-Gruppe wandelt lediglich die eingegebene Eingabemenge in die Bestandsmenge um.
- Wenn für den Artikel eine abweichende Abweichungsmenge definiert ist, geben Sie die rückzumeldende Menge in der abweichenden Maßeinheit in das Feld Eingang/Abw. ME: ein.
Voraussetzungen
- Der Fertigungsauftrag muss zumindest den Status Freigegeben aufweisen.
- Der Fertigungsauftrag muss mindestens eine Demontagekomponente mit Restmenge auf der Registerkarte Fertigungsauftrag/Gefertigte Artikel enthalten.
- Wenn der Fertigungsauftragstyp Demontage ist, muss die ausgegebene Menge des demontierten Artikels die verschrottete und erhaltene Menge der zu verschrottenden Demontagekomponente abdecken.
- Um eine seriengeführte Demontagekomponente rückzumelden, für die ein bestehender Serienartikelexistiert, muss die Aktuelle Position Entnommen, Enthalten oder An Lieferanten zurückgesendet sein. Außerdem darf der Betriebsstatus nicht auf In Betrieb stehen.
- Wenn der Auftrag mit einem Prüfplan verbunden ist, für den die Option Eingang nicht erlaubt aktiviert ist, müssen Sie die Prüfplan-Analyse bestätigen und alle Zeitauslöser beenden.
Systemauswirkungen
- Die Demontagekomponente wird am angegebenen Bestandslagerplatz rückgemeldet.
- Wenn es sich bei dem rückgemeldeten Artikel um einen seriengeführten Artikel handelt, wird ein Serienartikelerstellt. Wenn für die rückgemeldete Seriennummer bereits eine vorhanden ist, wird diese aktualisiert.
- Wenn die Option Abschluss Fertigungsauftrag durchsetzen aktiviert ist, wird der Status des Fertigungsauftrags auf Geschlossen gesetzt, selbst wenn die Kriterien für die automatische Schließung nicht erfüllt sind. Hinweis: Wenn die Kriterien für die automatische Schließung als Ergebnis dieses Eingangs erfüllt sind, wird der Fertigungsauftrag geschlossen, selbst wenn diese Option deaktiviert ist.
- Wenn die Option Hintergrundjob aktiviert wurde, wird ein Hintergrundjob gebucht, der den Wareneingang ausführt. Wenn die Option Abschluss Fertigungsauftrag durchsetzen aktiviert ist, wird ein weiterer Hintergrundjob gesendet, um den Fertigungsauftrag abzuschließen. Hinweis: Der Fertigungsauftrag kann auch geschlossen werden, wenn der Hintergrundjob für den Beleg im Status Fehler endet.
- Wenn eine noch nicht reservierte Los-/Chargennummer eingegeben wurde, wird sie für die Demontagekomponentenposition reserviert.
- Die OOREC-Bestandstransaktion wird erstellt.
- Wenn der Fertigungsauftrag einen zugeordneten Direktbedarf-Fertigungsauftrag mit einer Materialposition hat, die die erhaltene Demontageartikelkomponente benötigt, wird er automatisch bis zu seiner Restmenge für diese Materialposition reserviert. Wenn der Artikel als Alternativkomponente für einen zugeordneten Direktbedarf-Fertigungsauftrag benötigt wird, wird ein automatischer Ersatz für diesen Artikel für die Materialposition bis zu ihrer Reservierungs-Restmenge durchgeführt, und die erhaltene Menge wird für die Ersatzmaterialposition reserviert. Wenn die eingegangene Demontageartikelkomponente in mehr als einer Materialposition auf dem/den zugeordneten Direktbedarf-Fertigungsauftrag/-aufträgen benötigt wird, gibt die Logik der Materialposition mit dem frühesten Bedarfsdatum den Vorrang. Beachten Sie, dass neben der Artikelnummer auch die Konfiguration, der Eigentums- und der Zustandscode des empfangenen Artikels mit der Materialposition auf dem zugeordneten Direkt-Bedarfsauftrag übereinstimmen müssen. Ein seriennummergeführter Artikel wird niemals für den Fertigungsauftrag mit zugeordnetem Bedarf reserviert.