Diese Aktivität wird zum Erstellen eines Querverweises zwischen Lieferant und Einkaufsartikel verwendet. Bevor ein Einkaufsartikel nach seiner Eingabe verwendet werden kann, muss er zunächst mit einem oder mehreren Lieferanten verknüpft werden. Sie tun dies beispielsweise beim Bestellen oder bei der Eingabe eines Artikels gemäß Rahmenvertrag.
Auf Grund der Lieferplanfunktion ist es erforderlich, diese Art von Beziehung herzustellen. Dies gilt auch für Bestellungseingaben, aber hier kann die Beziehung auch während der Bestellungseingabe hergestellt werden. Es sollte pro Einkaufsartikel mindestens ein Lieferant vorhanden sein. Dadurch können mehrere Bezugsquellen für einen Einkaufsartikel erfasst werden.
Sie können entscheiden, ob die Artikel eingekauft oder von bestimmten Lieferanten angemietet werden dürfen, indem Sie den Beschaffungstyp entsprechend festlegen. Um jedoch eine bestimmte Beschaffungsart auf der Stufe Lieferant für Einkaufsartikel verwenden zu können, muss diese auf der Ebene Einkaufsartikel aktiviert worden sein.
Die Option Preis inkl. Steuer verwenden dient dazu, die Basis der Steuerberechnung zu definieren. Sie können die Steuerberechnungsbasis für die Einkaufsartikel, die von verschiedenen Lieferanten geliefert werden, definieren, sodass der Preis oder der Preis einschließlich Steuer basierend auf der Steuerberechnungsbasis definiert werden kann. Der Standardwert wird aus den Standort abgerufen, der mit dem Artikel verknüpft ist, es ist jedoch möglich, den Wert dieser Option bei Bedarf zu ändern.
Wenn die Option Preis inkl. Steuer aktiviert ist, dann können nur die Felder Preis inkl. St./Währ und ZuKo Brutto/Währ. bearbeitet werden und die Felder Preis/Währ und ZuKo Netto/Währ können nicht bearbeitet werden. Den Preis und die Zusatzkosten Netto/Währ. werden basierend auf dem eingegebenen Wert für den Preis einschließlich Steuer, den Zusatzkosten Brutto/Währ und dem Steuercode berechnet.
Die Option Bestellpreis senden sollte aktiviert sein, wenn Sie den Preis aus der Bestellung per EDI/MHS-Nachricht an den Lieferanten senden möchten, was bei einer Umgebung mit mehreren Standorten dazu führt, dass der Preis des dazugehörigen Kundenauftrags ebenfalls aktualisiert wird.
Die Option Merkmale übertragen ist besonders dann wichtig, wenn mit variantengeführten Artikeln (CTO) gearbeitet wird. Diese Option muss aktiviert werden, um die Einstellungen in der Nachricht vom Empfangsstandort zum Lieferstandort zu übertragen.
Das Feld Mindestbestellmenge wird verwendet, um eine Mindestmenge zu definieren, die beim Lieferanten bestellt werden kann. Bei der Erfassung der Bestellposition oder Bestellanforderungsposition wird eine Warnung ausgegeben, wenn die Bestellpositionsmenge diese Menge unterschreitet. Der Standardwert ist NULL.
Das Lieferschema und die Standardgröße/Packstück werden insbesondere bei der Lieferantenplanung verwendet. Das Lieferschema enthält wochenweise die genauen Liefertage und -zeiten für die jeweilige Lieferanten- und Artikelkombination. Die Standardgröße/Packstück stellt sicher, dass die bestellten Mengen im Lieferplan einem Vielfachen der Packgröße entsprechen, unabhängig von der Lieferschemaverteilung.
Um Preise für externe Services einzugeben, müssen Sie die Option Externer Service erlaubt aktivieren.
Die Option Standortübergreifende Planung/Artikel wird von den standortübergreifenden Planungssystemen verwendet: Materialbedarfsplanung, Primärplanung, geplante Lieferzusage, Bestellpunkteberechnungen und Berechnungen der nächsten Stufe. Der Bedarfsstandort muss ein interner Kunde sein, der Lieferant für den eingekauften Bestandsartikel muss ein interner Lieferant sein, und derselbe Bestandsartikel muss am Lieferstandort definiert worden sein, bevor diese Option ausgewählt werden kann. Bei Wahl dieser Option generieren die standortübergreifenden Planungssysteme Umlagerungsaufträge anstelle von Bestellanforderungen für die Lieferanten.