Prüfplanvorlagenpositionen definieren

Erläuterung

Jede Prüfplanvorlage besteht aus zwei Ebenen: einem Kopf sowie einer oder mehreren Positionen. Diese Aktivität dient zum Erstellen neuer Prüfplanvorlagenpositionen. Eine Prüfplanvorlagenposition legt fest, wie ein gefertigter Artikel während eines bestimmten Arbeitsgangs, der zu dem im Prüfplankopf eingegebenen Arbeitsplan gehört, geprüft wird. Eine Prüfplanvorlagenposition legt fest, wie ein Einkaufsartikel geprüft wird, wenn er von dem im Prüfplankopf eingegebenen Lieferanten gekauft wurde. Eine Prüfplanvorlagenposition legt fest, wie ein Bestandartikel bei einer Durchführung einer Bestandsanalyse geprüft werden soll.

Für jede Prüfplanvorlagenposition muss der Stichprobenumfang berechnet werden, wenn eine Analyse erstellt wird. Um den Stichprobenumfang zu berechnen, muss ein Prüfcode definiert werden. Die Prüfungsart gibt an, ob der Stichprobenumfang auf einer festgelegten Menge oder einem Musterprozentsatz der Auftragsgröße basiert. Es ist nicht möglich, Prozentsatz als Prüfungsart für Artikel zu verwenden, die als Produktionsplanartikel verwendet werden.

Für die Abnahmestichprobenprüfung wird ein vom System erzeugter Prüfcode ‘ABNAHMESTICHPROBENPRÜFUNG’ verwendet, der einen Stichproben-Prozentsatz von 100 % hat. Der tatsächliche Stichprobenumfang wird vom System berechnet, wenn die Analyse erstellt wird. Eine Prüfplanvorlageposition, die den Prüfcode für eine Abnahmestichprobenprüfung verwendet, wird automatisch mit einem Abnahmestichprobenprüfungs-Trigger verknüpft.

Um eine neue Prüfplanvorlagenposition zu erstellen, klicken Sie auf der Registerkarte Prüfplanvorlagenpositionen auf den neuen Befehl und geben Informationen zur Vorlagenposition ein. Um das Anhängen eines Medienelements an das Ergebnis als obligatorisch festzulegen, aktivieren Sie Erforderliche Medien. Wählen Sie im Feld Datentyp entweder Attribute, Variablen oder Kategoriedaten aus. Wenn der Datentyp auf Kategoriedaten gesetzt ist, geben Sie eine Kategorie-ID ein oder wählen Sie im Feld Kategorie eine verfügbare Kategorie-ID aus der Werteliste aus. Wenn der Datentyp auf Variable gesetzt ist, geben Sie Daten für Toleranzgrenzen in die Felder USG (außen), USG (innen), Nennwert, OSG (innen) und OSG (außen) ein. Der Nennwert ist erforderlich, zusammen mit der Kombination USG (innen)/OSG (innen) oder OSG (innen)/OSG (außen). Klicken Sie abschließend auf Speichern.

Hinweis: Wenn die Prüfplanvorlage eine oder mehrere Positionen enthält, deren Datentyp als Kategoriedaten festgelegt wurde, muss im Kopfbereich ein Wert für das Feld Eingabetyp Kategorie ausgewählt worden sein, damit die Vorlage aktiviert werden kann.

Hinweis: Verwenden Sie zum Aktivieren der Abnahmestichprobenprüfung für eine Prüfplanposition den systemdefinierten Prüfcode ?ABNAHMESTICHPROBENPRÜFUNG?. Bei der Aktivierung von Annahmestichprobenprüfungen für eine Kontrollplanposition werden die Werte AQL und Prüfungsstufe automatisch auf die Standardwerte gesetzt, die im Abschnitt in der Kopfzeile des Kontrollplans Parameter für Annahmestichprobenprüfungen definiert sind, aber sie können bearbeitet werden. Wenn für eine Prüfplanposition eine Abnahmestichprobenprüfung mit dem Datentyp Variable aktiviert ist, müssen auch die Werte für Spezifikationsgrenzen und Standardabweichung festgelegt werden.

Voraussetzungen

Auswirkungen

Als Ergebnis dieser Aktivität werden eine oder mehrere Prüfplanvorlagenpositionen erstellt. Der Prüfcode, der in der Prüfplanposition ausgewählt wird, steuert den Stichprobenumfang für jeden Datenpunkt, wenn die Analysen erstellt werden. Der Prüfcode, der in der Prüfplanposition ausgewählt wird, steuert den Stichprobenumfang für jeden Datenpunkt, wenn die Analysen erstellt werden.