Frachtkosten entsprechen dem Betrag, den der Kunde für den Transport der bestellten Ware zum erforderlichen Lieferadresse bezahlen soll. In der Regel werden die Transportkosten basierend auf Folgendem berechnet:
Manchmal verwenden Firmen das volumetrische Gewicht, das dem Gewicht entspricht, das mit einem Kompensationsfaktor angepasst wird, z. B. ein niedriges Gewicht mit einem hohen Volumen.
Die Lieferbedingungen sind der Teil eines Kaufvertrags, der den Punkt, angibt, an dem Eigentumsrecht und Risiko des Verlustes von Waren vom Verkäufer an den Einkäufer übergeht, einschließlich der Transportsverpflichtungen. Jetzt ist es möglich, per Lieferbedingungen zu definieren, ob die Fracht dem Kunden in Rechnung gestellt wird, durch die Option Frachtkosten berechnen. So wird die automatische Frachtkostenberechnung zur Kundenauftragsposition ausgelöst.
In Abhängigkeit von der verwendeten Transportmethode ist der erhobene Betrag höher oder niedriger, da einige Methoden schneller sind als andere.
Anstatt die Entfernung zwischen der spezifischen Standortadresse und der spezifischen Kundenadresse zu definieren, werden die Zonen verwendet, um die Entfernung zwischen dem Standort und einem gemeinsamen Bereich zu definieren, wo sich mehrere Kunden befinden.
Eine Gruppe von Zonen zum Klassifizieren von Adressen wird Frachtkarte genannt.
Karten sind für jede Versandartmethode unterschiedlich, d. h. Adressen werden anders behandelt, wenn Luft- anstatt Schienentransport verwendet wird.
Zonen können definiert werden mit:
Die Datensätze in der Lieferkettenmatrix repräsentieren die Transportbeziehungen zwischen einem Standort und einem Kunden und/oder Lieferanten und einem Kunden und/oder Standort per Versandartcode. Deshalb werden die Lieferkettenbeziehungen in Zonen durch Verfolgen der Standortkarte für den jeweiligen Versandartcode über einen Hintergrundjob für mehrere Datensätze klassifiziert. Dies kann manuell zum Behandeln von Ausnahmen von den Standardregeln bearbeitet werden. Selbst wenn Frachtdaten nicht in die Lieferkettenmatrix eingegeben werden, werden die entsprechende Frachtkarte und die Zone automatisch im Kundenauftrag oder dem Verkaufsangebot gefunden. Beim Zuweisen von Frachtkarten und -zonen für Kundenadressen mithilfe des Dialogs Frachtzonen zuweisen wäre es jedoch sinnvoll, sicherzustellen, dass Fracht eingerichtet ist, bevor Sie Kundenaufträge oder Verkaufsangebote eingeben.
Dem Kunden die Fracht in Rechnung zu stellen, ähnelt dem Verkauf eines Transportdienstes:
Die Frachtpreisliste ist das Objekt, in dem die Preisberechnungsbedingungen des Transports definiert sind.
Es gibt im Grunde zwei Preisberechnungsmodelle:
Es ist möglich, Preisschritte für beide Modelle einzugeben.
Beim Arbeiten mit Stückpreisen ist es möglich, einen Mindestfrachtbetrag zu definieren, der pro Zone erhoben wird.
In einigen Fällen kann die Fracht kostenlos sein, wenn ein Kunde Waren im Wert oberhalb eines vordefinierten Betrags kauft. Also ist es möglich, pro Zone einen frachtfreien Betrag zu definieren, der dem Nettogesamtbetrag entspricht, der in einem Kundenauftrag überschritten werden muss, wenn die Frachtkosten erlassen werden sollen.
In einigen Situationen müssen Sie eventuell einen festen Betrag definieren, der pro Lieferung unabhängig vom Gewicht oder Volumen erhoben wird. Dieser Betrag wird als fester Lieferungsfrachtbetrag bezeichnet und kann pro Zone in der Frachtpreisliste definiert werden.
Auf der Preisliste ist auch definiert, welcher Gebührentyp auf dem Kundenauftrag verwendet wird.
Eine Preisliste kann für mehrere Standorte mit der einzigen Bedingung gültig sein, dass sie dem gleichen Finanzunternehmen angehören.
Alle Preise und Beträge in einer Frachtpreisliste gelten ausschließlich Steuern, es sei denn, für die Preisliste wurde definiert, dass der Preis einschließlich Steuern verwendet werden soll. Eine Frachtpreisliste wird nur bei einem Verkaufsangebot oder einem Kundenauftrag mit derselben Nutzung des Preises einschließlich Steuern verwendet.
Es wird eine automatische Frachtberechnung bei jedem Speichern einer Angebotsposition durchgeführt, wenn die Bedingungen erfüllt werden. Die Logik funktioniert folgendermaßen:
Hinweis: Das gewünschte Lieferdatum hätte für Frachtkosten eingegeben werden sollen, um im Verkaufsangebot berechnet zu werden.
Frachtkosten werden für Angebotspositionen, die als verloren eingestuft werden, nicht berechnet.
Es wird eine automatische Frachtberechnung bei jedem Speichern einer Bestellposition durchgeführt, wenn die Bedingungen erfüllt werden. Die Logik funktioniert folgendermaßen:
Beim Arbeiten mit Einmal-Adressen ist es unmöglich, die Zone von den Lieferkettenmatrixbeziehungen abzurufen, da solche Beziehungen für eine Einmal-Adresse nicht beendet werden. Zum Berechnen von Frachtkosten für diese Positionen sollte die manuelle Funktion Fracht berechnen/konsolidieren ausgeführt werden.
Es ist auch möglich, Fracht für Bestellpositionen zu berechnen, die direkt von einem externen Lieferanten geliefert werden und nicht durch Standort, der die Bestellung annimmt. In dieser Situation müssen Frachtkarten mit Lieferanten verknüpft werden, und die Lieferkettendatensätze für die Beziehungen zwischen Lieferanten und Kunden werden mit den entsprechenden Zonen aktualisiert.
Es gibt besondere Preislisten für Direktlieferungsfracht vom Lieferanten.
Die Zusatzkosten werden pro Position, für das Bruttogewicht oder das Volumen berechnet, wenn eine Bestellposition oder eine Angebotsposition eingegeben wird.
Ein anderer Preis kann aber beim Anschauen des Gewichts oder Volumens des ganzen Auftrags oder Angebots gelten, wenn die Positionen zusammen geliefert werden.
Deshalb wird die Konsolidierungslogik ausgeführt, um Preise basierend auf dem Bruttogewicht oder dem Volumen des ganzen Auftrags oder Angebots zu berechnen. Sie betrachtet die Positionen, die zusammen geliefert werden sollen und die Folgendes gemeinsam haben:
Die Konsolidierung wird automatisch bei Veröffentlichung des Angebots und/oder Auftrags oder manuell vor oder nach der Veröffentlichung ausgeführt.
Der Preis auf den Frachtkostenpositionen wird mit den berechneten Werten beim Konsolidieren aktualisiert.
Für einen bestimmten Standort können Sie entscheiden, ob Frachtkosten für den Versand berechnet werden sollen. Wenn Frachtkosten für den Versand berechnet werden sollen, wenn Kundenauftragspositionen mit dem Versand verknüpft sind, werden Frachtkosten, die mit den Kundenauftragspositionen verknüpft sind, automatisch entfernt, und Fracht wird für den Versand erneut berechnet. Versandfrachtkosten sind nicht mit der Position verknüpft. Als eine neue Position hinzugefügt oder entfernt wird, wird die vorhandene Frachtkostenposition entsprechend dem geänderten Gewicht oder Volumen des ganzen Versands aktualisiert. Deshalb ist keine getrennte Konsolidierungsfunktion für die Versandfrachtkosten erforderlich.
Kundenauftragspositionen, die von Frachtkosten befreit wurden, werden als von Frachtkosten befreit angesehen, wenn sie mit dem Versand verknüpft werden. Wenn eine solche Bestellposition mit dem Versand verknüpft wird, werden Frachtkosten in der gleichen Art wie andere Bestellpositionen aktualisiert, und neue Frachtkosten werden mit einem negativen Preis und der entsprechenden berechneten Menge erstellt, um die Kosten für Fracht zu verringern.
Versandfrachtkosten können durch Erstellen von Rechnungen pro Versand berechnet werden.