Diese Aktivität dient zum Drucken von Ladescheinen. Ein Ladeschein ist detaillierter als ein Lieferschein, z. B. hinsichtlich des Transporteinheitengewichts und der Anzahl der Frachtstückgüter. Der Ladeschein wird als vorläufiges Dokument betrachtet, wenn er vor Abschluss des Versandvorgangs gedruckt wird. Wenn nach dem Drucken keine Änderungen erfolgen, wird das Dokument jedoch als endgültig betrachtet.
Diese Aktivität kann entweder manuell pro Versand, manuell für alle mit einem konsolidierten Versand verknüpften Versandvorgänge oder automatisch im Versandablauf ausgeführt werden. Ob ein Ladeschein automatisch gedruckt werden soll, wird durch den Versandtyp des Versands gesteuert. Im Versandtyp kann definiert werden, dass ein Ladeschein während der Ausführung einer Hauptaktivität im Versandablauf, z. B. der Reservierung, Entnahmemeldung oder der Lieferung, gedruckt werden sollte. Ein konsolidierter Versand ist als Abgang mehrerer Versandvorgänge von dem angegebenen Standort an alle Lieferadressen der verknüpften Versandvorgänge definiert. Bei einer Ausführung aus dem konsolidierten Versand heraus werden die Ladescheine für alle verknüpften Versandvorgänge entgegen der Ladefolge gedruckt, damit die Ladescheine die Reihenfolge für das Entladen aufweisen.
Um einen vollständigen Ladeschein abzurufen, muss eine Transporteinheitenstruktur definiert sein, d. h., alle verknüpften Versandpositionen müssen auf mindestens eine Transporteinheit verweisen. Unabhängig davon ist es auch möglich, einen Ladeschein ohne definierte Transporteinheitenstruktur zu drucken. Das führt dazu, dass im Dokument keine ausführlichen Containerinformationen enthalten sind.
Hinweis: Wenn ein Ladeschein gedruckt wird und keine Packmittelstruktur definiert ist, wird nur eine Berechnung des Gesamtnettogewichts jeder Quellposition durchgeführt und auf dem Ladeschein angezeigt.